Gabriella Hauch

Gabriella Hauch ist Professorin für Geschichte an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Geschlecht, soziale Bewegungen, Revolutionen und Geschlecht sowie der Gender-Kategorie in Wissenschaft und Gesellschaft. Sie ist Leiterin des Schwerpunktes Frauen- und Geschlechtergeschichte der historisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät der Uni Wien. Sie habilitierte zu den ersten Frauen im Parlament zwischen 1919 und 1933 und der Einführung des Frauenwahlrechts in Österreich.

  • Frauenwahlrecht
  • Frauenbewegung
  • Ständestaat
  • Sexismus
  • Frauenbilder
  • 1. Frauenbewegung
  • Erste Republik

Gabriella Hauch

Gabriella Hauch erläutert die verschiedenen Lager der 1. Frauenbewegung sowie der reaktionären Frauenorganisationen um 1900 und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei geht sie auf verschiedene Positionen zum Frauenwahlrecht und auf inhaltliche und Strategische Differenzen zwischen der sozialdemokratischen und der bürgerlich-liberalen Frauenbewegungen, aber auch auf Überschneidungspunkte und Kooperationen ein. Anhand einer Rede der christlich-sozialen Wiener Gemeinderätin Alma Motzko bespricht sie die Haltung der katholischen Reichsfrauenorganisation sowie das Frauen- und Gesellschaftsbild während des austrofaschistischen Ständestaats. Die Erfahrungen politisch Aktiver Frauen mit Sexismus zeichnet sie anhand von Beispielen seit dem Fall Emmy Freundlichs (1928) bis zu den Sexismus-Skandalen der 1990er Jahre nach.

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